ERNTE: Schon auf den Feldern bleibt einiges liegen, zum Beispiel Kartoffeln. »Das liegt zum Beispiel daran, dass Ernte-Maschinen nicht alles aufsammeln«, sagt der Experte Frank Waskow. Auch Möhren etwa, die zu lang oder zu kurz sind, werden gleich aussortiert.
HERSTELLUNG: Hier gelten viele Regeln. Wenn die nicht genau eingehalten werden, landen Lebensmittel in der Mülltonne. »Zum Beispiel, wenn die Pizza etwas zu leicht ist«, sagt Frank Waskow. Sie muss genau das Gewicht haben, das auf der Packung steht.
LAGER UND TRANSPORT: »Viele Lebensmittel sind gekühlt«, sagt der Fachmann. »Wenn die Kühlung mal ausfällt, muss man alles entsorgen.« Das gilt auch, wenn nur die Verpackung kaputt geht.
SUPERMARKT: »Wenn etwas nicht mehr hübsch aussieht, wird es meist von den Kunden nicht mehr gekauft«, sagt der Experte. Deswegen werden diese Sachen aussortiert. Außerdem dürfen Lebensmittel nicht mehr nach dem Mindesthaltbarkeits-Datum verkauft werden, das auf der Packung steht.
RESTAURANT, MENSA, HOTEL: Überall, wo Essen zubereitet wird, gibt es auch Reste. »Viel Abfall entsteht beim Frühstücksbuffet im Hotel«, sagt Frank Waskow. Aber auch in der Schulmensa oder in Restaurants wird oft weggeworfen, was übrig bleibt.
ZU HAUSE: Auch zu Hause schmeißen die Menschen viele Lebensmittel in den Müll. Das liegt zum Beispiel daran, dass zu viel eingekauft wird. Frank Waskow sagt außerdem: »Viele Menschen denken, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, sind die Lebensmittel sofort schlecht.« Das ist aber oft gar nicht so.