Man warte auf die Zinsentscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch und der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag, sagten Händler. Mögliche Maßnahmen der EZB zur Stützung des Euro hätten die Gemeinschaftswährung beflügelt. Am Dienstag wurde darüber spekuliert, wie die Notenbank die Schlagkraft der Rettungsschirme steigern könnte. Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" ist wieder eine Banklizenz für die Rettungsschirme im Gespräch, die ihnen eine vielfach höhere Schlagkraft geben würde. Bisher hatten sich die Bundesregierung und die Bundesbank jedoch immer dagegen ausgesprochen.
Die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten aus den USA dürften laut Commerzbank vor dem Hintergrund des am Mittwoch anstehenden nationalen Einkaufsmanagerindex ISM und der US-Notenbank-Sitzung gesehen werden. Der Chicago-Einkaufsmanagerindex sollte darauf hindeuten, dass sich die wirtschaftliche Situation zumindest nicht verschlechtere.