Grund hierfür waren ein Lkw-Transitverbot durch Tirol wegen des "Tages der Befreiung" in Italien und das anschließende Tiroler Nachtfahrverbot. Nach diesem Nachtfahrverbot wurde auf Tiroler Seite eine weitere Lkw-Dosierung durchgeführt.
Auf der Inntalautobahn, bei Kufstein-Nord wurden die in Richtung Innsbruck fahrenden Lkws gezählt und etwa 250 Laster durchgelassen. die Anzahl wurde später sukzessive auf 400 Fahrzeuge erhöht. Dadurch entstanden auf den beiden Autobahnen erhebliche Rückstaus und Verkehrsbehinderungen, welche von Kiefersfelden bis nach Frasdorf und bis Holzkirchen zurück reichten. Insgesamt betrug die gesamte Staulänge 65 Kilometer.
Bedauerlicherweise kam es im Stau zu einem Auffahrunfall, bei dem aber niemand verletzt wurde. Zudem musste ein Sattelzug mit Getriebeschaden abgeschleppt werden, was wiederum zu weiteren Behinderungen führte.
Dankenswerterweise verhielten sich nahezu alle Verkehrsteilnehmer vorbildlich und hielten die Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Überholverbote ein. Trotzdem mussten 29 Lkw-Fahrer beanstandet werden. Diese müssen in den nächsten Wochen mit einem Bußgeldbescheid rechnen.
Gegen 13.30 Uhr beendeten die österreichischen Behörden die Abfertigung. Momentan stauen sich die Lastwagen noch bis zur Anschlussstelle Holzkirchen zurück. Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich der Stau ganz auflöst (Stand 15.50 Uhr).
Pressemeldung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd