Auch die akustischen Signaltöne nahm die Frau nicht wahr und fuhr mit ihrem Skoda langsam auf den Bahnübergang zu. Trotz einer durchgeführten Notbremsung des Zuges konnte ein Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug und der Regionalbahn nicht verhindert werden. Die in dem Zug befindlichen fünf Insassen, sowie die Lenkerin des Fahrzeuges wurden zum Glück nicht verletzt.
Da der Leitstelle zunächst nur Zug gegen Auto gemeldet wurde, löste man ein Großalarm aus. Die als erste eintreffende Feuerwehr aus Nußdorf konnte dann aber die anrückenden Kräfte aus Matzing, Traunwalchen und Traunreut wieder abbestellen. Das BRK war mit einem RTW und dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Der Verkehr wurde von der Nußdorfer Feuerwehr, welche mit neun Einsatzkräften vor Ort war, geregelt.
Die fünf Insassen der Regionalbahn wurden mit einem Bus weiter nach Traunstein gebracht.
Es entstand ein Schaden an der Front des Fahrzeuges in Höhe von circa 3000 Euro, sowie an der Zugseite in Höhe von circa 10.000 Euro.
Die Polizei aus Traunstein hat den Unfall zusammen mit der Bundespolizei sowie den Notfallmanager der Bahn aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein wurde über den Unfall in Kenntnis gesetzt, erste Ermittlungen wurden eingeleitet.
Während der Unfallaufnahme blieb die Bahnstrecke Traunstein gesperrt.
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